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Freispiel

In unserer Einrichtung hat das Freispiel einen hohen Stellenwert. Das freie Spiel der Kinder stellt einen sozialen Übungsraum dar, in dem sie lernen, miteinander zu kommunizieren, sich untereinander abzusprechen, Kompromisse zu finden, Regeln zu entwickeln und Rücksicht zu nehmen. Hieraus resultieren wichtige Erfahrungen und Situationen mit positiven und negativen Gefühlen. Außerdem können sich die Kinder im Freispiel miteinander vergleichen, ihre Stärken und Schwächen erkennen und einschätzen. Die Kinder können ihren eigenen Interessen und Fähigkeiten nachgehen und vor allem ihren Spielpartner selbst aussuchen. Wir Betreuerinnen beobachten das Spiel und greifen nur ein, wenn es erforderlich ist oder die Kinder darum bitten.
 
NachmittagsangeboteUm die Kinder nicht zu überfordern und mehr Raum für Eigenaktivitäten zu schaffen, sollen die Kinder an nur einer, höchstens zwei Arbeitsgemeinschaften (AG) teilnehmen. Wir möchten das Angebot in unserer Einrichtung lebendig halten und bieten deshalb den Kindern wechselnde Kurse an.

AG`s können sein:
  • Kinder, Kunst und Kreativität
  • Kids aktiv und Zirkus
  • Mut tut gut!
  • Wald: Lern- und Erlebnisraum
  • Klangreise
  • Origami
Nach einer Schnupperwoche wählen die Kinder das Angebot aus, an dem sie teilnehmen möchten. Die Eltern werden darüber schriftlich informiert. Kommt kein Einwand seitens der Eltern, ist die AG für die Dauer eines halben Jahres verbindlich. Eine regelmäßige Teilnahme der Kinder ist wünschenswert.

Die Kursangebote können jährlich wechseln.
 
MahlzeitenJedes Ganztagskind erhält eine warme und vollwertige Mahlzeit mit frischem Gemüse und/oder einem Salat. Zusätzlich bieten wir den Kindern täglich Rohkost dazu an. Zwei bzw. drei Mal in der Woche bekommen die Kinder Nachtisch. Dazu gehört beispielsweise auch frisches Obst. Angeboten wird neben dem normalen Menü auch muslimische und vegetarische Kost. Getränke stehen im Gruppenraum zur Verfügung.

Die Mahlzeiten werden um 13.20 Uhr in den jeweiligen Gruppenräumen eingenommen und pädagogisch begleitet. Dabei ist uns wichtig:
  • Vermittlung eines gesunden Essverhaltens
  • Beachtung von Hygieneregeln (z.B. Hände waschen)
  • Einübung von Tischmanieren
  • Gestaltung einer familiären Situation, in der die Kinder sich wohl fühlen
  • Teilen, Rücksicht nehmen, jeden zu Wort kommen lassen und Regeln lernen ermöglichen das gemeinsame Essen in einer relativ ruhigen Atmosphäre.
Für die Kinder ist die Mittagsmahlzeit auch eine Art Auszeit. Sie erholen sich vom anstrengenden Schulvormittag, stärken sich und tauschen sich mit anderen Kindern und den Betreuerinnen über Erlebtes aus. Nach dem Essen beteiligen sich alle Kinder am Abräumen des Geschirrs und Bestecks.
 
FesteMitmachen und einladen.
Spaß und Freude, die in den Kindern stecken, können dabei ausgelebt werden. Wir unterstützen die Feste der Schule, z.B. beim Sommerfest, an Karneval und beim Weihnachtssingen.
 
LernzeitGemeinsam mit der Schulleitung haben wir folgendes Lernzeitkonzept beschlossen:
  • Die maximale Arbeitszeit für Aufgaben beträgt in den ersten und zweiten Klassen 30 Minuten und in den dritten und vierten Klassen 45 Minuten.
  • Die Aufgaben werden Montag bis Donnerstag in einer festgelegten Zeit von einer Betreuerin begleitet.
  • Ein ruhiger Arbeitsplatz und eine geregelte Zeiteinteilung sorgen dafür, dass die Kinder konzentriert arbeiten können.
  • Am Freitag bieten wir keine Lernzeit an.
  • Die Eltern sollen sich zu Hause die Aufgaben ansehen, um zu wissen, auf welchem Stand ihr Kind ist. Damit ist nicht gemeint, dass die Aufgaben verbessert oder gar neu gemacht werden, da die Aufgaben den Lehrerinnen und Lehrern auch einen Einblick in den Lernstand des einzelnen Kindes geben sollen. Ansprechpartner für die Aufgaben ist die Klassenlehrerin.
  • Tägliches Lesen, Kopfrechnen und Auswendiglernen kann in der Betreuung unter Anleitung nicht geübt werden. Die Verantwortung liegt bei den Kindern und den Eltern. Kinder, die oben genannte Fertigkeiten während der Betreuungszeit selbstständig üben möchten, haben dafür Zeit und Raum in der Betreuung.
  • Wenn Kinder an einer AG teilnehmen, liegt es im Ermessen der Eltern, ob die AG oder die Aufgaben Vorrang haben. Wir bitten Sie, an dieser Stelle Rücksprache mit uns zu halten.
 
RäumeDem Betreuungsverein stehen in der Schule sechs Gruppenräume zur Verfügung. In jedem Gruppenraum gibt es Spielecken, Bauteppiche, eine gemütliche Ecke und anderes Material. Weiterhin verfügt jeder Gruppenraum über eine Küchenecke. Die Klassenräume der Schule bieten die nötige Ruhe zur Konzentration während der Lernzeit. Auch der Bewegungsraum und die Turnhalle der Schule werden von uns mit genutzt. Im Außenbereich stehen Klettergeräte, Turnstangen und Schaukeln zur Verfügung. Ein kindgerechter Fuhrpark (mit Rollern, Skateboards, Waveboards und vielfältigem Spielzeug) sorgt für Bewegung und Abwechselung. Auch auf dem Bolzplatz dürfen die Kinder spielen.
 
Und die Eltern?Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben ihrer Kinder. Neben dem Kindeswohl liegt uns auch das Elternwohl am Herzen. Kindern geht es gut, wenn es ihren Eltern gut geht.
Die Einbeziehung der Eltern bedeutet für uns, sich als Gesprächspartner anzubieten und aufgeschlossen, freundlich und vorurteilsfrei auf die Eltern zuzugehen. Wir Betreuerinnen bemühen uns, unsere eigenen Einstellungen bewusst zu machen und zu hinterfragen. Wir orientieren uns an der Lebenssituation der Familie und nehmen sie zum Ausgangspunkt der Zusammenarbeit. Dabei behalten wir die Bedürfnisse der Kinder im Blick.

Unsere Ziele:
  • Gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und das Vertrauen in der Zusammenarbeit
  • Förderung der sozialen und schulischen Entwicklung der uns anvertrauten Kinder
  • Stärkung der Eltern in Erziehungsfragen
Das Miteinander braucht Offenheit und erlebte Erfahrungen aus unserem Alltag. Zu Beginn des Schuljahres findet daher in gemütlicher Atmosphäre ein Elternabend statt. Eltern neu angemeldeter Kinder haben die Möglichkeit, die Einrichtung näher kennen zu lernen. Sie erhalten Einblick in die Struktur und den täglichen Ablauf der Betreuung. Sie lernen das Personal und andere Eltern kennen. Eltern von Kindern, die unsere Einrichtung schon länger besuchen, können sich an diesem Abend über Veränderungen informieren. In einem Protokoll werden die getroffenen Absprachen und Vereinbarungen des Elternabends festgehalten.
Eltern sind jederzeit herzlich willkommen, an dieser Lebenswelt ihrer Kinder teilzunehmen. Gelegenheit dazu bietet ein Elterncafé, zu dem wir zweimal im Schuljahr einladen.

Kurze Gespräche beim Abholen tragen zum Informationsaustausch bei. Informationen über das Kind werden vertraulich aufgenommen und behandelt. Sie dienen der Orientierung zum besseren Verständnis des Kindes.

Bei größeren Fragestellungen oder Problemen wird ein Gesprächstermin vereinbart. Eltern, die ihr Kind nicht regelmäßig abholen, erreichen uns über das Telefon. Eine offene, freundliche und respektvolle Atmosphäre im Umgang miteinander ist uns ein großes Anliegen.